Ernährung

28.10.2020, Herkunftsbezeichnung

Olivenöl

Die Vermarktung von Olivenöl ist in der EU genau geregelt.  So gilt für die Sorten "natives Olivenöl" und "natives Olivenöl extra"  eine verpflichtenden Herkunftskennzeichnung.

OlivenölFoto: © stevepb - Pixabay.com

Seit vielen Jahren ist Olivenöl als gesundes Öl sehr beliebt und wird auch in der mediterranen Küche eingesetzt. Das hat dazu geführt, dass die Öle häufig verschnitten wurden. Ähnlich wie bei Wein beeinflussen auch bei Olivenöl die Sorte, die Anbautechnik und die Herstellung in den einzelnen Ländern die Qualität und den Geschmack.“ Natives Olivenöl“ und „natives Olivenöl extra“, das in einem einzigen Land geerntet und gepresst worden ist, muss auch mit der tatsächlichen Ursprungsbezeichnung gekennzeichnet werden. Ansonsten steht zum Beispiel "hergestellt in Italien", "aus Oliven geerntet in Spanien" auf dem Etikett.

Handelt es sich bei den nativen Olivenölen jedoch um Mischungen aus verschiedenen Ländern, so wird auch das gekennzeichnet.

Deklarationen wie:

  • "Mischung von Olivenölen aus der Europäischen Union“,
  • "Mischung von Olivenölen aus Drittländern" oder
  • "Mischung von Olivenölen aus der Europäischen Union und Drittländern" sind für diese Speiseöle vorgesehen.


Einfache Olivenöle („Olivenöl“, „Oliventresteröl“) dürfen nicht mit einer Herkunftsangabe versehen sein.


Genauere geschmackliche Beschreibungen, wie "fruchtig" oder "mild" können auch weiterhin auf den Verpackungen deklariert werden.