Exchange Traded Funds (ETFs)

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Exchange Traded Funds (ETFs) beschreiben in der Regel passiv gemanagte börsengehandelte Fonds, die versuchen, den zugrunde liegenden Index (nationale oder internationale Aktien-, Renten-, Immobilien- oder Rohstoffindizes z.B. DAX, MSCI World) möglichst exakt automatisiert („passiv“) nachzubilden. Diese Produkte sind seit den 70-er Jahren, in Deutschland seit den 2000-ern auf dem Markt.

Die passiv gemanagten ETFs werden auch als klassische Indexfonds bezeichnet. Die grundlegenden Vorteile sind deren Transparenz und die – im Vergleich zu herkömmlichen Fonds – geringen Kosten.

ETFs bilden in der Regel den zugrundeliegenden Index durch den Kauf der Indextitel ab. Ein ETF auf den DAX-Index kauft also alle Aktientitel, die im DAX vertreten sind.

Je nach Umgang mit Unternehmensgewinnen zahlen ausschüttende ETFs die Dividenden aus, thesaurierende ETFs legen diese für einen optimalen Vermögensaufbau wieder an.

Vorteile

  • Sehr niedrige laufende Kosten (kein Ausgabeaufschlag, kaum Verwaltungsgebühren)
  • Hohe Transparenz (regulärer Börsenhandel, Indexverfolgung über Medien)
  • Breite Streuung des Anlagekapitals möglich
  • Kurs- und Währungsrisikominderung durch Diversifikation
  • Börsentäglich verfügbar
  • Sondervermögen bei der Depotbank
  • Einmalanlage oder Sparplan
  • Attraktive Renditechancen
  • Breit gestreute ETFs auch für Altersvorsorgesparen geeignet
  • Nachhaltige Geldanlage möglich

Nachteile

  • Währungs- und Kursrisiko
  • Eigeninitiative notwendig
  • Selbstüberschätzung (Trading)
  • Uninteressant für Filial-Banken, daher kaum Beratungsangebote

Unterschied der Ablaufleistung zwischen einem klassischen Banksparplan und einem ETF-Sparplan:

Zins 1%, Banksparplan

Zins 7,5%, Aktien-ETF (weltweit anlegend)

 

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