„Alles öko oder was?“ Greenwashing jetzt melden!

Nachhaltigkeit ist ein Verkaufsargument. Auf Verpackungen und Etiketten finden sich eine Vielzahl an Slogans und Labeln, die den Eindruck erwecken, dass es sich um umweltfreundliche Produkte handelt. Doch stimmt das wirklich? Neben aussagekräftigen Gütezeichen finden sich auch irreführende Aussagen über Umweltvorteile, die zum Kauf mit gutem Gewissen verleiten sollen, so genanntes Greenwashing. Den tatsächlichen Mehrwert müssen Unternehmen bisher nicht nachweisen. Anlässlich der diesjährigen Woche der Abfallvermeidung ruft der VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB) unter dem Motto „Alles öko oder was?“ dazu auf, ab sofort beim Einkauf genau hinzuschauen und Greenwashing aufzudecken. Verbraucher*innen sind dazu aufgerufen, Beispiele zu sammeln und diese an den bayerischen Verband zu senden. Die Aktion endet am 8. März 2024.
Marianne Wolff, Umweltreferentin beim VSB, motiviert zur Teilnahme: „Senden Sie uns Ihre Fotos von Verpackungen und Etiketten, bei denen Sie Greenwashing vermuten. Nehmen Sie beim Einkaufen Produkte unter die Lupe melden Sie irreführende Werbung mit vagen Umweltaussagen. Wir gehen der Frage nach, wo aus Verbrauchersicht mehr Schutz und besonderer Klärungsbedarf besteht.“ Die VSB-Expert*innen greifen die eingereichten Beispiele in ihrer Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit auf und prüfen, ob ein Verstoß vorliegt, der abgemahnt werden kann. Die Auswertung der Aktion erfolgt in der Weltverbraucherwoche 2024, die vom 11. bis 15. März 2024 unter dem Motto „Wie viel Schutz benötigen Verbraucher*innen?“ stattfindet. Die ersten 20 Eingänge erhalten den VSB-Kalender „Gemeinsam fürs Klima“.
Mit der Einsendung stimmen Verbraucher*innen den Teilnahmebedingungen zu. Bis zum 8. März 2024 können die Beiträge per Mail an ub-passau@verbraucherservice-bayern.de oder per Post an VerbraucherService Bayern im KDFB e.V., Ludwigsplatz 4, 94032 Passau geschickt werden.
Teilnahmebedingungen und weiterführende Informationen zu diesem Thema