Presse

02.11.2020, Damit nichts kleben bleibt

Backtrennhilfen und neue Materialien für Backformen

Da das Einfetten und Bemehlen von Backformen recht aufwändig ist, hat sich Backpapier als häufig verwendetes Verbrauchsgut in der Küche durchgesetzt. Als in der Regel mit Silikon beschichtetes Wergwerfprodukt gehört es in den Restmüll und belastet damit die Umwelt. Zunehmend verwenden Verbraucher*innen deshalb auch andere Küchenhelfer, wie beispielsweise Backtrennspray und Dauerbackfolien. Ist das sinnvoll?

Backtrennspray ist kinderleicht in der Anwendung und eignet sich besonders gut für verwinkelte Backformen, da der feine Sprühnebel überall gut hinkommt. Das Spray besteht aus hitzebeständigen, ungehärteten pflanzlichen Ölen, pflanzlichen Wachsen, Emulgatoren und Treibgas. „Achtung: Die winzig kleinen Fettmoleküle des Sprühnebels sind sehr leicht entzündlich. Nie in offenes Feuer oder andere Zündquellen sprühen. Elektrische Geräte vom Netz nehmen und vor wieder Inbetriebnahme auslüften lassen“, rät Brigitte Reithmeier, Hauswirtschaftsexpertin beim VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB).

Dauerbackfolien aus Glasfasermatten sind Silikonfrei, dafür mit Teflon beschichtet. Es gibt sie in verschiedenen Größen, Farben und Stärken. Je dicker die Folie ist, umso teurer ist sie und umso öfter können Sie diese verwenden. „Dauerbackfolien haben hervorragende Backeigenschaften. Beachten Sie aber unbedingt die vom Hersteller vorgegebene Höchsttemperatur, meist 200° bis 260°C, denn bei Überhitzung verbrennt das Teflon“, so Reithmeier. Die Folie ist leicht zu reinigen, verträgt aber keine Messerschnitte. Wenn das Material anfängt Risse zu bekommen oder zu brechen, ist es Zeit, dieses im Restmüll zu entsorgen.

Weitere Alternativen zu Backpapier sowie weiterführende Informationen finden Sie in unserem VSB-Tipp: https://www.verbraucherservice-bayern.de/themen/hauswirtschaft/leichter-backen-eigenschaften-von-backfolien-und-backformen