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16.12.2024, Wohngebäudeversicherung plus erweiterte Naturgefahren laut VerbraucherService Bayern unerlässlich
Der passende Schutz für Ihr Zuhause bei Extremwetter
Die Gefahr vor Schäden am Wohneigentum, hervorgerufen durch Starkregenereignisse wie beispielsweise zuletzt in Spanien, ist unberechenbar und unabhängig vom Wohnort. Dennoch gibt es in Deutschland keine allgemeine Verpflichtung zum Abschluss einer Elementarschadenversicherung, die Immobilienbesitzer bei Hochwasser und Starkregen schützt. So ist es laut VerbraucherService Bayern im KDFB e. V. (VSB) für Hauseigentümer wichtiger denn je, eigenverantwortlich für den passenden Versicherungsschutz zu sorgen.
„Das durch den Klimawandel bedingte, zunehmende Risiko von Überschwemmungsschäden, die durch Starkregen entstehen, wird immer noch unterschätzt. Wir empfehlen Hauseigentümern, auch solchen fernab von Bächen, Flüssen oder Seen, dringend den Abschluss einer Elementarschadenversicherung zusätzlich zur unentbehrlichen Wohngebäudeversicherung“, kommentiert Markus Latta, Fachteamleiter für Finanzdienstleistungen beim VSB.
Leider ist nicht für jedes Gebäude in Deutschland eine Elementarschadenversicherung (erweiterte Naturgefahren) zu einem akzeptablen Preis erhältlich. Gleichzeitig fehlen in älteren Verträgen der Wohngebäudeversicherung häufig wichtige Leistungsmerkmale, wie zum Beispiel die grobe Fahrlässigkeit bis zur Versicherungssumme. Das bedeutet, dass ein Versicherer die Entschädigung eines Schadens, der nachweislich grob fahrlässig herbeigeführt wurde (Adventskerzen brennen unbeaufsichtigt), kürzen kann. Von solchen Versicherungsverträgen rät der VSB ab.
Die Adventszeit ist ein guter Zeitpunkt, um bestehende Versicherungsverträge auf deren Bedarf, und Preis hin zu überprüfen. Ein genauer Vergleich lohnt sich, da sich die Leistungen zum Teil stark unterscheiden. Und nicht immer beinhaltet das teurere Angebot auch die besseren Leistungen.