Presse
13.01.2025, Ökologischen Fußabdruck durch nachhaltiges Wohnen verkleinern
Energieeffizienz steigern und Umwelt schützen
Das Wohnen verursacht etwa ein Fünftel (21 Prozent) unseres ökologischen Fußabdrucks. Damit macht es in Deutschland nach der Ernährung den zweitgrößten Anteil am Ressourcenverbrauch aus. Energie- und Wasserverbrauch, aber auch die im Haushalt genutzten Geräte und die Größe unserer Wohnräume spielen eine entscheidende Rolle. Ein Verzicht auf Wohnkomfort ist nicht nötig, denn schon mit einfachen Mitteln, wie gezieltem Heizen und Lüften oder reduziertem Warmwasserverbrauch, sinkt nicht nur der Energieverbrauch, sondern es verringern sich auch die Kosten. Der VerbraucherService Bayern im KDFB e. V. (VSB) gibt Tipps.
Heizenergie macht den Löwenanteil des Ressourcenverbrauchs im privaten Haushalt aus. Bezogen auf die Gesamtenergie, die Verbraucher*innen im Haushalt nutzen, gehen mehr als zwei Drittel auf das Heizkonto. „Gerade in der kalten Jahreszeit lohnt es sich, die eigenen vier Wände winterfest zu machen. Oft bringen auch kleine Maßnahmen, wie das Abdichten von Fenstern oder ein hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage große Einsparungseffekte“, weiß Marianne Wolff, Umweltreferentin beim VSB. „Unsere anbieterunabhängige Energieberatung berät auch vor Ort“, so die Referentin.
Tipps für nachhaltiges Wohnen:
- Gezielt heizen und lüften, Wärmeverluste verringern
- Warmwasserverbrauch reduzieren
- Energieeffiziente Geräte und Leuchtmittel im Haushalt nutzen
- Rebound Effekte vermeiden (Effizienzsteigerungen ziehen häufig einen erhöhten Verbrauch durch die Nutzer*innen nach sich.)
- Bei älteren Geräten die Effizienz prüfen und abwägen, ob sich ein Neukauf lohnt
- Den eigenen Bedarf an Wohnraum überdenken.