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08.11.2021, Zeit- und Energieeinsparung möglich

Hält ein Schnellkochtopf was er verspricht?

Gemüse, Fleisch und zahlreiche weitere Nahrungsmittel benötigen zum Garen in einem Schnellkochtopf deutlich weniger Zeit als in einem herkömmlichen Gerät. Je nach Speise sparen die Anwender zwischen 50 bis 70 Prozent – das lohnt sich beispielsweise bei einem Braten oder Hülsenfrüchten besonders. Sogar zum Entsaften oder Einkochen von Gemüse und Obst eignet sich ein Dampfdrucktopf, erklären die Hauswirtschaftsexpertinnen des VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB).

„Neben der Zeiteinsparung stellt die geringe Mindestfüllmenge an Wasser, die Verbraucher*innen beim Kochvorgang benötigen, einen weiteren Vorteil von Schnellkochtöpfen dar“, erklärt Iris, Graus, VSB-Hauswirtschaftsexpertin. Da Wasser bei diesen Geräten nicht in Form von Dampf entweicht, bleiben Vitamine, Mineralstoffe und Aromen besser erhalten und werden nicht ausgewaschen. Durch die verdrängte Luft bleiben Vitamine erhalten, die sonst schnell oxidieren. Tipp: Bei Verwendung eines Gareinsatzes kommen die Lebensmittel überhaupt nicht mit Wasser in Berührung.

„Durch die kürzere Garzeit sparen die Anwender außerdem viel Energie ein: 30 bis 50 Prozent sind möglich“, so Graus. Nach Abschalten der Energie lässt der Restdruck im Topf das Gut einfach weitergaren. „Auch wenn die Verwendung eines Schnellkochtopfes etwas Übung benötigt und die Verbraucher*innen sich die Bedienungsanleitung vor der ersten Inbetriebnahme gründlich durchlesen sollten, sind die Geräte wegen ihrer weitreichenden Verwendungsmöglichkeiten gerade auch für kleine Haushalte geeignet“, so die Expertin.

Weiterführende Informationen finden Sie in unserem VSB-Tipp: Kochen mit Dampfdrucktopf – schneller, gesünder, effizienter