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24.06.2020, Fünf Tipps zum Hitzeschutz in Wohn- und Arbeitsräumen
Im Home Office zu heiß?
Mit COVID-19 richteten viele Verbraucher*innen in Windeseile das Home Office ein. Die Arbeitswelt ist digitaler geworden, Meetings finden online statt, E-Mail, Telefon und Video ersetzen den persönlichen Kontakt im Büro. Sommerliche Temperaturen sowie die vermehrte Nutzung von digitalen Geräten führen am Arbeitsplatz zuhause häufig zu aufgeheizten Räumen. Wir liefern fünf Tipps zum Hitzeschutz, die für ein angenehmes Raumklima sorgen.
- Rollläden, Außenjalousien und andere Verschattungen: Da über die Fenster ein Großteil der Wärme in den Innenraum dringt, lohnt sich die Anbringung eines Sonnenschutzes. Rollläden und Außenjalousien sind besonders wirksam, da sie von außen mehr Wärme abhalten, als beispielsweise Vorhänge. Rollläden mit einer Einbruchschutzklassifizierung (mindestens RC 2), fördert finanziell die KfW.
- Sonnenschutzfolien und Sonnenschutzverglasungen: Bieten einen wirksamen Hitzeschutz, verdunkeln allerdings dauerhaft die Räume. Günstig und schnell: Ein weißes Tuch von außen vor das Fenster hängen.
- Klimageräte und Ventilatoren: Klimageräte verbrauchen sehr viel Strom. Gerade bei einfachen Geräten kostet der Betrieb schnell mehr als die Anschaffung. Wer ein Klimagerät benutzt, sollte eines mit einer möglichst hohen Energieeffizienzklasse wählen.
Ventilatoren sind in Anschaffung und Betrieb erheblich preiswerter. Sie senken zwar nicht die Raumtemperatur, sorgen aber für eine gefühlte Kühlung. - Dach- und Fassadenbegrünung: Bepflanzungen sorgen für eine natürliche Verschattung auf Wänden, Dächern sowie auf dem Grundstück und tragen dadurch und durch Wasserverdunstung zur Kühlung bei.
- Bauliche Maßnahmen: Eine gute Dämmung des Dachs und der Außenwände sorgt im Sommer für angenehme Innentemperaturen und spart im Winter Heizkosten. Dachüberstände und Terrassendächer verringern eine direkte Sonneneinstrahlung ins Haus, wodurch sich die Erwärmung zusätzlich abschwächt.
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale in Kooperation mit dem VerbraucherService Bayern hilft Verbraucher*innen kostenfrei dabei, geeignete Hitzeschutzmaßnahmen zu finden. Terminvereinbarung unter Tel. 0800-809 802 400. Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale erfolgt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Weitere Informationen unter www.verbraucherservice-bayern.de/themen/energie/energieberatung.