Presse

11.02.2016, Durchblick im Heizungskeller

Kalte Tage für Heiz-Check nutzen

Nach dem unerwarteten Frühjahrseinbruch soll der Winter in der zweiten Februarhälfte noch einmal zurückkommen. Für die Energieberater des VerbraucherService beginnt damit der Endspurt der Heiz-Checks: In privaten Heizungskellern überprüfen sie, wie effizient die Heizungsanlagen arbeiten und wie sie sich auch ohne große Investitionen verbessern lassen.

„Wenn die Heizung im zurückliegenden Winter immer warm war, ist das zwar schön“, erläutert Martina Arzberger-Schulwitz, Expertin bei der Energieberatung des VerbraucherService Bayern im KDFB (VSB) die Idee hinter den Heiz-Checks: „Leider heißt es aber nicht unbedingt, dass die Anlage auch sparsam und effizient läuft.“ Tatsächlich verbrauchen erschreckend viele Heizungsanlagen deutlich mehr Energie als notwendig.

In einem typischen Einfamilienhaus kann es so schnell zu Mehrkosten von 150 Euro jährlich und mehr kommen. „Glücklicherweise reicht es aber oft, das Zusammenspiel der Anlagenkomponenten zu überprüfen, um Ansatzpunkte für eine Verbesserung zu finden“ erklärt Arzberger-Schulwitz: „Das leisten unsere Berater“. Allerdings ist der Heiz-Check nur bei kalten Außentemperaturen möglich, wenn die Heizungsanlage unter realen Bedingungen läuft. „Für diesen Winter gehen wir also jetzt in die letzte Runde“.

Der Heiz-Check besteht aus zwei Terminen an aufeinanderfolgenden Tagen. Zwischen den Besuchen des Energieberaters zeichnen Messgeräte wichtige Systemtemperaturen auf. Zudem werden der Dämmstandard von Rohren und Armaturen überprüft und Daten wie Alter und Dimensionierung des Systems, der Verlauf der Raumtemperatur und der Vorjahresverbrauch erfasst. Schließlich werden alle Komponenten der Anlage, wie Kessel, Warmwasserspeicher, Mischer und Ventile, kontrolliert. Der Verbraucher erhält anschließend einen schriftlichen Bericht mit der Gesamteinschätzung zum Heizsystem und Empfehlungen, wie es sich optimieren lässt.

Der Heiz-Check ist ein Angebot für private Verbraucher, die z.B. einen Gas- oder Ölheizkessel, eine Fernwärmestation oder eine Wärmepumpe Zuhause haben. Bei allen Fragen hilft die Energieberatung des VSB. Über die kostenlose Hotline 0800 – 809 802 400 können Sie einen Termin in Ihrer nächstgelegenen Beratungsstelle vereinbaren oder sich direkt an unsere Energie-Beratungsstützpunkte wenden:

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Die Energieberatung des VerbraucherService Bayern wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.