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14.08.2024, VerbraucherService Bayern gibt Tipps

Klimawandel fordert Kleidungsanpassung

Der Klimawandel führt zunehmend zu Hitzeperioden und Starkregenereignissen. Sommerliche Temperaturen reichen bis in den Herbst hinein. Bisher bewährte Ausstattungen und Alltagsgewohnheiten bieten häufig nur noch einen unzureichenden Schutz. Das betrifft nicht nur unsere Städte, Häuser und Gärten, sondern auch unsere Kleidung. Wer gut gerüstet sein will, passt seine Garderobe den sich ändernden Bedingungen an. 

Bei hohen Temperaturen ist es entscheidend, die Hitzebelastung für den Organismus möglichst gering zu halten. Weite, leichte, atmungsaktive Kleidung gewährleistet eine optimale Luftzirkulation am Körper. „Beim Aufenthalt im Freien mit intensiver Sonneneinstrahlung sind, entgegen unseren bisherigen Gewohnheiten, Kleidungsstücke wie beispielsweise langärmelige Blusen und Shirts gut geeignet, den Körper zu bedecken“, so Kirsten Bähr, Umweltreferentin beim VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB). Helle Farben reduzieren durch Lichtreflektion die Wärmewirkung. Eine luftdurchlässige Kopfbedeckung schützt vor der Sonneneinstrahlung. „Die Entscheidung für nachhaltige und faire Produkte beim Erwerb klimageeigneter Kleidungsstücke leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz“, weiß Bähr.

Der beste Schutz vor UV-Strahlung ist neben dem Aufenthalt im Schatten der Einsatz von Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF). Für die Augen empfiehlt sich eine der Lichtintensität angepasste Sonnenbrille mit UV-Schutzfilter. Spezielle Apps helfen, die Belastung einzuschätzen. Sie geben Auskunft über den UV-Index und warnen vor ungewöhnlich hoher UV-Strahlung.

Wer sich gegen starke Regenfälle mit PFAS-freier Regenbekleidung ausrüstet, schützt nicht nur sich, sondern auch die Umwelt. Die Produktkennzeichnung mit dem Blauen Engel ist eine Möglichkeit, PFAS-freie Produkte zu erkennen.

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