Presse

06.12.2022, In Zeiten von Corona smart, aber sicher bezahlen

Kontaktlose Zahlung auf dem Vormarsch

Die Smartwatch oder das Handy nach dem Joggen beim Bäcker kurz an das Kassenterminal halten – für das frische Brötchen sind kein Portemonnaie und nur wenige Sekunden nötig. Kontaktlose Zahlungen mit der sogenannten NFC-Technik – der Funkstandard für Datenübertragung zwischen zwei Geräten – gewinnt auch in Deutschland seit Corona zunehmend Marktakzeptanz. Neben NFC-fähigen Bankkarten mit integriertem Chip haben Verbraucher*innen mittlerweile fast überall die Möglichkeit, an Kassenterminalen mit dem Funkwellen-Symbol mit den Apps von Apple Pay, Google Pay, mit der App der Hausbank oder Paypal zu bezahlen. Das digitale Bezahlen ist in unserem Alltag angekommen, da es als komfortabel, schnell und als besonders hygienisch gilt.  

Infolge hoher Sicherheitsstandards sind bisher nur wenige Missbrauchsfälle bekannt. „Auch wenn unbefugte Dritten den Funk-Datentransfer zwischen Smartphone und Zahlungsterminal kaum auslösen können und im Gegensatz zum herkömmlichen Zahlvorgang die Bezahldaten wie Kartennummer verschlüsselt übertragen werden, sollten Verbraucher*innen das Thema Smartphone-Sicherheit beim digitalen Bezahlen nicht aus dem Auge verlieren,“ rät Markus Latta, Fachteamleiter für Finanzdienstleistungen beim VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB). Mit stets aktuellem Virenscanner, Firewall und Apps schützen Sie ihre Daten optimal vor Diebstahl. Betrüger versuchen häufig, mit sogenannten Pishing Mails an die Passwörter zu kommen und dann das Konto zu manipulieren. „Bei auffälligen Kontobewegungen raten wir, sofort die Hausbank zu informieren,“ so der Finanzexperte. Bei Verlust des Mobiltelefons sind die SIM-Karte und der Zugang zu hinterlegten Bankkarten umgehend zu sperren.  

Weitere Informationen und Tipps, wie Verbraucher*innen das digitale Bezahlen möglichst sicher machen, finden sie in unserem VSB-Tipp: Chancen und Risiken digitaler Zahlungen