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02.02.2022, So rücken Sie den lästigen Partikeln zu Leibe

Staub, soweit das Auge reicht

Staub ist überall in der Luft und lässt sich auch in der Wohnung nicht vermeiden. Selbst der Mensch ist eine Staubquelle. In Teppichen, Polstern und Betten sammeln sich abgestorbene Hautschuppen, Partikel der Haare und Textilabrieb. Durchschnittlich bilden sich täglich rund sechs Milligramm Staub pro Quadratmeter. Wie vermeiden wir Staub und rücken diesem sinnvoll zu Leibe? Der VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB) gibt Tipps.

  1. In unbelüfteten und trockenen Räumen sammelt sich Staub verstärkt an. Durch eine ausgewogene Luftfeuchtigkeit (40 bis 60 Prozent) binden sich die Partikel schneller und breiten sich dadurch weniger aus. Stoß- und Querlüftung, also Fenster weit öffnen, trägt zu einem besseren Raumklima bei. „Für ein durchschnittlich großes Zimmer sind vier bis sechs Minuten notwendig, damit die Luft komplett ausgetauscht wird“, so Luise Heueisen, VSB-Haushaltsexpertin.
  2. Weniger Staubfänger und Dekoartikel sowie Möbel mit klaren Linien erleichtern das Staubwischen. Ist die Wohnung gut aufgeräumt, lässt sich der Staub leichter entfernen. Es empfiehlt sich, immer erst die Böden gründlich zu saugen und danach den Staub auf den Möbeln zu entfernen, da der Sauger die Partikel aufwirbelt.
  3. „Fangen Sie beim Staubwischen immer oben an und arbeiten sich nach unten vor, von innen nach außen und von hinten nach vorne,“ weiß Heueisen. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten: Nebelfeuchte Tücher binden die Partikel gut, ohne den Staub aufzuwirbeln. Allerdings ist zu viel Nässe für manche Oberflächen schädlich und es kann zu Wasserflecken kommen. Trockene Mikrofasertücher laden sich durch Reibung an der Oberfläche statisch auf, schließen die feinen Partikel in ihre Hohlräume ein und halten den Staub fest. Mikrofasertücher sind strapazierfähig, häufig waschbar und langlebig. Staubanziehende Einwegtücher können je nach Staubanfall mehrmals benutzt werden. Am nachhaltigsten sind waschbare, wiederverwendbare Tücher.

Weiterführende Informationen finden Sie in unserem VSB-Tipp: Staub – so kriegen Sie die Partikel in den Griff