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10.12.2019, Elektrogerät als Weihnachtsgeschenk?

Stromfressern auf den Zahn fühlen

Für alle, die Elektro-, Hausgeräte oder Spielekonsolen verschenken oder Smart Home nutzen, lohnt sich ein Blick auf den Stromverbrauch der Geräte. Durch die passende Auswahl lässt sich nicht nur das Portemonnaie, sondern auch die Umwelt schonen. Originell: An Weihnachten einen individuellen und anbieterunabhängigen Energie-Check verschenken.

Wer ein Elektrogerät verschenken möchte, informiert sich über das jeweilige Energielabel und wählt am besten ein Gerät mit der höchsten verfügbaren Effizienzklasse. Bei Haushaltsgeräten wie Kühlschränken oder Geschirrspülern ist das A+++, bei Fernsehern A++. Computer haben zwar kein Energielabel, dennoch unterscheiden sich die Verbrauchswerte enorm. Hier hilft ein Blick auf das Datenblatt des Geräts.

Einige aktuelle Modelle von Spielekonsolen erweisen sich als wahre Stromfresser. Es lohnt sich ein Vergleich der Geräte-Datenblätter. Bei einer täglich zweistündigen Spieldauer erreichen Modelle mit Spitzenverbräuchen jährliche Stromkosten von 30 bis 40 Euro. Hinzu kommt der Stromverbrauch des angeschlossenen Fernsehers.

Mit Smart Home lassen sich verschiedene Elektrogeräte, Beleuchtung und Heizung im Haus steuern und auf die Bedürfnisse der Bewohner anpassen. Wer Smart Home so programmiert, dass Licht und Heizung zum Beispiel nur bei Anwesenheit in Betrieb sind, spart Energie. Allerdings verbrauchen smarte Geräte, die sich ständig mit dem Internet verbinden, in der Regel zusätzlich Strom, so dass ein smartes Zuhause häufig mehr Strom verbraucht als eines ohne diese Funktionen.

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale in Kooperation mit dem VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. bietet persönliche und anbieterneutrale Beratung. „Verbraucherinnen und Verbraucher erhalten in unserer Beratung vielfältige, individuelle Tipps und Informationen, die durch die Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie je nach Beratungsangebot kostenlos oder sehr preiswert ist“, erläutert Riikka Späth, Energieexpertin der Energieberatung. Mögliche Beratungsthemen sind das richtige Heizen, Auswahl von sparsamen Elektrogeräten, Heizungsoptimierung, Dämmung, Sanierung von Wohneigentum oder der Einsatz von erneuerbaren Energien. Weitere Informationen sowie Terminvereinbarungen unter 0800 – 809 802 400 (kosten­frei) sowie unter www.verbraucherservice-bayern.de/themen/energie/energieberatung