Presse

20.07.2021

Urlaub in Zeiten der Corona - Pandemie Reisen mit dem digitalen Impfpass

Nach monatelangen Corona-Beschränkungen sehnen sich viele Menschen nach einem entspann­ten Sommerurlaub. Der digitale Impfpass soll das Reisen in der EU vereinfachen. Urlauber zeigen damit bequem auf dem Smartphone ihren Impfstatus, negative Testergebnisse oder Genesungszertifikate. Was es derzeit zu beachten gilt, erklärt der VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB).

Der digitale Impfpass ist Teil der Corona-Warn-App. Wer diese nicht auf seinem Smartphone installiert hat, lädt das digitale Gesundheitszertifikat über die CovPass-App herunter. Der digitale Impfpass gilt seit 1. Juli 2021 in den 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union, im gesamten Europäischen Wirtschaftsraum, in Norwegen, Island, Liechtenstein und in der Schweiz. „Die EU räumt allerdings eine Übergangsfrist für die technische Umsetzung bis 12. August 2021 ein, so dass möglicherweise noch nicht überall der QR-Code am Check-in oder im Restaurant gescannt werden kann“, so Barbara Schmidmeier, Verbraucherberaterin beim VSB. Auf der Webseite Re-open EU (europa.eu) erfahren Sie, wie weit welches Land bei der Einfüh­rung der Zertifikate ist.

„Prüfen Sie vor Reisebeginn die Einreisebestimmungen des jeweiligen Landes, denn mit dem Covid-Zertifikat der EU fallen nicht automatische alle Einreisebeschränkungen weg. Verwahren Sie auch eine Kopie vom Papierausdruck des Zertifikates im Reisegepäck, um die Impfung auch dann noch nachweisen zu können, wenn Ihr Smartphone im Urlaub verloren gegangen ist oder die digitale Anwendung nicht funktioniert“, rät Schmidmeier.

Weiterhin ist es möglich, mit dem gelben Impfpass zu reisen. Das Covid-Zertifikat der EU setzt aber einen einheitlichen Standard und erleichtert Corona-Nachweise und Kontrollen. Das Zertifikat ist dennoch keine Voraussetzung für die Bewegungsfreiheit – auch wer noch nicht geimpft ist, soll in Europa reisen können, viele Länder verlangen aber einen negativen Test.

Weiterführende Informationen finden Sie in unserem VSB-Tipp: So funktioniert der digitale Impfpass