Presse

09.02.2016, Fasten für die Umwelt

VerbraucherService Bayern engagiert sich gegen Plastikmüll

Kunststoffe prägen unseren Alltag. Plastik ist vielseitig einsetzbar, geschätzt wird es auch wegen seiner Langlebigkeit. Genau diese Eigenschaft ist neben dem Verbrauch von Rohstoffen – die Herstellung basiert vorwiegend auf fossilem Erdöl – für die Umwelt ein großes Problem. Mit der Aktion „7 Wochen miteinander Plastikfasten“ möchte der VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB) auf den massenhaften Plastikkonsum aufmerksam machen und zum bewussten Verzicht motivieren.

Marianne Wolff, Umweltreferentin beim VSB, informiert: „Mit einem Anteil von 35 Prozent sind Verpackungen der größte Einsatzbereich für Kunststoffe in Deutschland.“ Verpackungen gehören zum täglichen Einkauf. Veränderte Konsumgewohnheiten führen zu steigenden Verpackungsabfällen: So werden zunehmend verarbeitete Lebensmittel wie Tiefkühl- oder Fertiggerichte oder Produkte in vorportionierten Einheiten und kleinen Füllgrößen gekauft. Auch werden Getränke und Essen immer häufiger außer Haus verzehrt, Fast Food und To-Go-Verzehr verursachen mehr Verpackungsmüll.

Unser Einkaufsverhalten entscheidet. Viele Produkte werden lose angeboten, bei anderen lässt sich der Verpackungsaufwand z.B. durch Nachfüllpackungen oder Mehrwegsysteme deutlich reduzieren. Wer beispielsweise regelmäßig Kaffee unterwegs trinkt, kann mit einem Mehrwegbecher Müll sparen. Die Expertin vom VSB empfiehlt: „Nutzen Sie langlebige Tragetaschen, Lebensmittelbehälter und Getränkeflaschen, die Sie mehrfach verwenden.“ Sie haben eines gemeinsam: Je öfter sie genutzt werden, desto besser ist ihre Umweltbilanz.

Weitere Tipps und Informationen rund ums Plastikfasten erhalten Sie in unseren Beratungsstellen.