Presse
04.02.2025, Verantwortung übernehmen, Ressourcen schützen
Wasser – zwischen Überfluss und Mangel
Wasser ist unsere wichtigste Lebensgrundlage. Doch der Klimawandel verändert auch in Bayern die Verfügbarkeit und Qualität. Extremwetterereignisse wie langanhaltende Dürren und Starkregen fordern neue Strategien im Umgang mit der lebenswichtigen Ressource. Sowohl Politik als auch Verbraucher*innen tragen Verantwortung, um die Wasserversorgung nachhaltig zu sichern, so der VerbraucherService Bayern im KDFB e. V. (VSB).
Der Klimawandel führt zu unregelmäßigeren Niederschlagsmustern. Während Dürren die Grundwasserneubildung erschweren, erhöht Starkregen das Risiko von Überschwemmungen. 2024 war zwar ein regenreiches Jahr, doch die beiden Jahrzehnte zuvor zeigten: auch sinkenden Grundwasservorräten ist vorzubeugen, um unsere Trinkwasserversorgung sicherzustellen. „Ein bewusster Umgang mit Wasser ist wichtiger denn je“, betont Marianne Wolff, Umweltreferentin beim VSB. „Um die Verfügbarkeit dieser kostbaren Ressource langfristig zu sichern, müssen wir unser Handeln an den Klimawandel anpassen – politisch, wirtschaftlich und privat.“
Die Politik reagiert mit Programmen wie „Wasserzukunft Bayern 2050“ sowie der geplanten Einführung des Wassercents, um den nachhaltigen Umgang mit Wasser zu fördern. Doch auch Verbraucher*innen können durch kleine Veränderungen im Alltag gemeinsam viel bewirken.
Fünf Maßnahmen, um Wasser zu schützen:
- Schadstoffe nicht in den Abfluss: Medikamente, Chemikalien und Speisereste korrekt entsorgen.
- Grünflächen fördern: Versiegelung vermeiden, Dach- und Fassadenbegrünungen unterstützen.
- Bewusst nutzen: Spararmaturen und effiziente Haushaltsgeräte senken den Wasserverbrauch.
- Bewusst konsumieren: Regionale, saisonale und biologische Produkte bevorzugen.
- Klimaschutz: effektivster Weg, um die Wasserversorgung langfristig zu sichern.