Ernährung

04.12.2019, Warenkunde mit Rezept

Die Zitrone - sauer und gesund

Die Zitrone: sauer und gesund ist sie nicht nur in Ihrer Heimat Südostasien sondern auch bei uns. Es gibt sehr viele Sorten der Zitrone, man spricht von ca. 100. Sie unterscheiden sich im Saftgehalt, der Schalendicke und im Geschmack.

Die wohl bekannteste Sorte ist die Eureka, sie ist eine kernlose Sorte mit angenehmen Aroma und reichlich Saft. Eine weitere beliebte Sorte ist die Lisbon, welche sich durch eine gute Qualität auszeichnet. Die Primofiori ist eine Frucht mit besonders viel Saft und feiner Säure.

Die Zitrone - sauer und gesundFoto: © photocrew - Fotolia.com

Einkaufstipp

  • Die wichtigsten Qualitätsmerkmale der Zitrone sind ihr Saftgehalt, eine dünne Schale und wenig Kerne. Prüfen Sie beim Einkauf den Saftgehalt. Kleine und schwere Früchte haben viel Saft, große und leichte Zitronen haben dagegen einen geringeren Saftanteil.
  • Zitrusfrüchte sollten vollreif gekauft werden, denn die Früchte reifen nicht nach.
  • Wer die Schale mitverwenden möchte sollte entweder Bio-Zitronen oder ungespritzte Zitronen kaufen.
  • Vor der Verwendung, die Schale abwaschen.

Inhaltsstoffe und Gesundheit

Die Zitrone zeichnet sich besonders durch Ihren hohen Gehalt an Vitamin C aus. Er deckt mit 53 mg pro 100 g bereits 53 % des Tagesbedarfs eines Erwachsenen. Ihm zur Seite stehen weitere Vitamine, Mineralstoffe und zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe, die zusammen das Immunsystem stärken, Herz und Venen kräftigen, den Blutdruck senken sowie die Wundheilung verbessern. Die ätherischen Öle ihrer Schale sollen darüber hinaus die geistige Leistungsfähigkeit und das Konzentrationsvermögen erhöhen.

Kennzeichnung

Das Etikett informiert  über Stückzahl und Handelsklasse, werden die Früchte lose angeboten, sind Sorte, Ursprung und Klasse anzugeben und gegebenenfalls der Name des Konservierungsstoffes. Bei abgepackten Zitronen muss Folgendes auf dem Etikett oder der Packung gekennzeichnet werden:

  • Verkehrsbezeichnung
  • Name oder Firma und Anschrift des Herstellers, Verpackers oder Verkäufers
  • Mindesthaltbarkeitsdatum
  • Füllmenge beziehungsweise Stückzahl
  • Preis der Packung und Grundpreis
  • Sorte oder Handelstyp
  • Ursprungsland
  • Klasse
  • Gewachst
  • konserviert oder mit Konservierungsmittel mit Bezeichnung

Verwendung in der Küche

Die Zitrone ist ein absolutes Multitalent. Sowohl ihr Saft als auch ihre Schale sind vorzüglich zum Würzen geeignet. Ausgezeichnet schmeckt sie in Salatsaucen, kalten und warmen Suppen, zum Fleisch und Fisch, in süßen Cremes und Kuchen, pikanten Mayonnaisen oder auch ganz erfrischend in Mineralwasser. Die abgeriebene Schale der unbehandelten oder Bio-Zitrone wird gerne als aromatisierende Zutat in der Küche und beim Backen verwendet. Einige Spritzer Zitronensaft verbessern die Eisenaufnahme
aus pflanzlichen Lebensmitteln und verhindern die Bildung von krebsauslösenden Nitrosaminen.

Am besten gelagert werden Zitronen bei Temperaturen zwischen
10 und 15°C. So sind sie ungefähr vier bis acht Wochen haltbar. Dennoch sollte man die Früchte regelmäßig auf Schimmel untersuchen.

Rezept:

Zitronenschnitzel auf Blattspinat

Zutaten:
1 milde Zwiebel
1 Knoblauchzehe
5 El mildes Olivenöl
900 g Blattspinat, TK
200 ml Gemüsebrühe

frisch geriebene Muskatnuss

Salz
Pfeffer aus der Mühle
2 El Pinienkerne
4 dünne Kalbsschnitzel 2 El Mehl
4 El kalte Butter
1 Bio-Zitrone
Zucker

Zubereitung:
Die Zwiebel und Knoblauchzehe abziehen, fein würfeln, in 3 El Olivenöl andünsten, Blattspinat, Gemüsebrühe zugeben, ca. 10 Min. erhitzen, mit Muskatnuss, Salz, Pfeffer würzen. Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten.
Die Kalbsschnitzel waschen, sehr gut trockentupfen, quer halbieren, mit dem Handballen etwas flacher drücken. Jeweils leicht mit Mehl bestäuben, in 2 El Olivenöl und 2 El Butter von beiden Seiten ca. 5 Min. braten, dann mit Salz, Pfeffer würzen, herausnehmen und warm stellen.

Die Bio-Zitronenschale zur Hälfte fein abreiben, Saft auspressen. Saft und Schale mit 50 ml Wasser in die Pfanne geben, etwas einkochen lassen. Restliche Butter unterrühren, mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken. Das Schnitzel mit der Sauce und dem Blattspinat auf einen Teller anrichten und mit den Pinienkernen verfeinern.