Umwelt
28.05.2024, Neue Umweltpodcastfolgen
Klimawandel in Bayern: Risiken erkennen, Maßnahmen ergreifen
Das Umweltteam des VSB widmet sich dieses Jahr dem großen Thema "Klimafolgen in Bayern - Gefahren erkennen, Maßnahmen ergreifen". Hierzu werden mehrere Podcastfolgen erstellt. Hören Sie rein, um zu erfahren, wie sich der Klimawandel auf Ihre Region auswirkt und was Sie und wie Sie sich Zuhause und im Garten an diese Veränderungen anpassen können.
Folge 1: Zwischen Starkregen und Dürre: Wie können wir uns an Wetterextreme anpassen?
Mal zu viel, mal zu wenig Niederschläge: In dieser Folge der Podcast-Reihe „Nachgefragt und gut informiert“ geht es um die Auswirkungen des Klimawandels auf unser Wasser. Der Klimawandel führt nicht nur zu höheren Temperaturen, sondern auch zu einer Zunahme von Starkregen und Dürreperioden. Diese Extreme der Wasserverfügbarkeit stellen uns vor neue Herausforderungen und erfordern schnelles Umdenken und Anpassung gleichermaßen.
Der Klimawandel wirkt sich auf die Verfügbarkeit von Wasser aus
Die Häufigkeit und das Ausmaß von extremen Wetterereignissen wie außergewöhnlichen Trockenperioden auf der einen und Überschwemmungen auf der anderen Seite nehmen tendenziell zu und wirken sich insbesondere auf die Verfügbarkeit von Wasser aus.
Bei Starkregen fließen Niederschläge verstärkt oberirdisch ab und tragen nicht zur Grundwasserneubildung bei. Außergewöhnlich starke Niederschläge können zu Überschwemmungen und Hochwasser führen und enorme Schäden verursachen.
Sommerliche Trockenperioden dagegen führen zu Niedrigstständen in Flüssen, Seen sowie im Grundwasser. Zugleich wird an heißen Tagen mehr Wasser zur Bewässerung und Erfrischung nachgefragt, so dass bei anhaltender Trockenheit lokale Versorgungsengpässe möglich sind.
Wasser wird nicht nur zur kostbaren Mangelware, sondern auch zur Gefahr. Ein sparsamer Umgang mit Trinkwasser, das Zurückhalten von Regenwasser sowie Vorsorgemaßnahmen am Gebäude tragen dazu bei, Schäden vorzubeugen und die Wasserversorgung zu sichern.
Folge 2: Hitzerekorde in Bayern: Brauchen wir jetzt alle eine Klimaanlage?
Der Klimawandel bringt steigende Temperaturen und neue Hitzerekorde mit sich. Aufgrund der hohen Versiegelung leiden Stadtbewohner besonders stark unter zunehmender Hitze. VSB-Umweltexpertin Maria Leidemann gibt Tipps, wie wir uns auch ohne Klimaanlage vor Hitze schützen können.
Brauchen wir jetzt alles eine Klimaanlage oder gibt es andere Möglichkeiten, sich vor zunehmender Hitze zu schützen?
In Bayern ist die Jahresmitteltemperatur seit 1951 um +1,9° C angestiegen. Die Zahl der Hitzetage mit Temperaturen über 30°C hat sich im selben Zeitraum verdreifacht. Die steigenden Temperaturen wirken sich stark auf unsere Gesundheit aus und können sogar lebensbedrohlich werden.
Die Kühlfunktion unseres Körpers stößt bei extremen Temperaturen an ihre Grenzen. Deshalb ist es wichtig, das Aufheizen von Innenräumen zu minimieren und bei extremer Hitze für Abkühlung zu sorgen. Auch Begrünung und bauliche Maßnahmen verhindern, dass sich Städte an heißen Tagen noch stärker aufheizen.