Altersvorsorge
10.08.2015, Frühzeitig vorsorgen
Brauchen Azubis eine Berufsunfähigkeitsversicherung?
Mit dem Berufsstart der Lehrlinge beginnt auch die Jagd nach neuen Versicherungskunden. Was ist wichtig und empfehlenswert und brauchen Azubis eine Berufsunfähigkeitsversicherung?

Jeder, der von seiner Arbeitskraft lebt, benötigt in erster Linie eine Haftpflicht- und eine Krankenversicherung. Aber auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist sehr zu empfehlen, so der VerbraucherService Bayern im KDFB (VSB). Diese zahlt eine Rente, wenn der Versicherte aus gesundheitlichen Gründen seinen Beruf nicht mehr ausüben kann.
Junge Menschen erhalten günstige Tarife
Junge Menschen haben beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung den Vorteil, topfit zu sein und bekommen deshalb günstige Tarife. Je später ein Vertrag abschlossen wird, desto wahrscheinlicher ist auch das Risiko, dass bereits Krankheiten vorhanden sind. Dann machen Risikozuschläge oder Ausschlüsse den Versicherungsschutz erheblich teurer. Im schlimmsten Fall lehnt der Versicherer den Kunden ganz ab.
Ein weiterer Vorteil bei einem frühen Abschluss: Junge Menschen zahlen meist über die gesamte Vertragslaufzeit nicht mehr, als wenn sie zu einem späteren Zeitpunkt einsteigen.
Vorsicht bei Vertragsklauseln
Wichtig sind allerdings die Bedingungen: Für Azubis wird oft nur eine eingeschränkte Berufsunfähigkeitsversicherung mit der sogenannten Erwerbsunfähigkeitsklausel angeboten. Diese zahlt nur, wenn man zu Beginn der Ausbildung berufsunfähig wird und auch keinen anderen Beruf ausüben kann. Erst zum Berufsabschluss gibt es dann den vollen Schutz. Will man diese Klausel nicht, heißt das „Augen auf beim Versicherungsabschluss“.
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Weitere Informationen rund um das Thema „Wichtiger Schutz für Azubis und Studenten“ in unserem Artikel Versicherungen und Altersvorsorge für Azubis und Studenten
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