"Essen auf Rädern"; Die VSB Checkliste hilft Senioren bei der Auswahl

Älteren und allein lebenden Menschen fallen oft schon alltägliche Arbeitsvorgänge wie einkaufen und kochen schwer. Essen auf Rädern ist hier eine Alternative. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede in der Qualität und im Preis.

Als Entscheidungshilfe, um aus der Vielzahl der Varianten die Richtige zu finden, hat der VSB seine "Checkliste für Essen auf Rädern" überarbeitet. Darin sind die wichtigsten Kriterien zusammengefasst, die bei der Wahl eine Rolle spielen. Auf diese Weise lassen sich die Angebotskataloge der Unternehmen vergleichen. Wesentliche Punkte sind beispielsweise welche Gerichte gekocht werden, wie pünktlich die Lieferung ist und ob man auch zahlen muss, obwohl man im Krankenhaus liegt.

Für den 12. Ernährungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) wurde die Ernährungssituation der 1,6 Millionen pflegebedürftiger Senioren in Privathaushalten erstmals in Deutschland untersucht. Diese Studie zeigt, dass sich in den letzten Jahren vieles verbessert hat. Sie deckt jedoch auch auf, dass es deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Anbietern gibt. Angesichts der demographischen Entwicklung und den zunehmenden Singlehaushalten wird das Angebot der Mahlzeitendienste in Zukunft sicher noch mehr nachgefragt. Neben der regelmäßigen Versorgung mit warmen Mahlzeiten ist der soziale Kontakt mit dem Lieferanten ein wichtiger sozialer Bestandteil dieses Services. Bei Hochbetagten oder Dementen Senioren darf die Kontrolle, ob und wie viel gegessen wird, nicht vernachlässigt werden.

Weitere Tipps:
Verbraucherinformationssystem Bayern des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz "VIS"
Broschüre "Qualitätsstandard für Essen auf Rädern" der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. www.dge-medienservice.de

Checkliste_Essen_auf_Rädern