Finanzen
05.07.2018, Gebührenfalle Währungsumrechnung
Vorsicht: Hohe Kosten bei Währungstausch im Ausland
Der Urlaub steht vor der Tür, die Koffer sind gepackt und die Vorfreude ist groß. Doch diese kann schnell in Ärger umschlagen, wenn die Verbraucherinnen und Verbraucher nach dem Urlaub auf ihren Kontoauszug blicken. Die Globalisierung schlägt sich auch im Zahlungsverkehr nieder und so ist es ein Leichtes, sich im Ausland mit Bargeld zu versorgen oder direkt mit Karte zu zahlen. Doch diese Bequemlichkeit wird – wenn man nicht aufpasst – schnell zur Kostenfalle.
„Manche Kartenlesegeräte oder Geldautomaten bieten außerhalb des Euroraumes die sofortige Abrechnung in Euro an. Was zunächst als praktischer Service erscheint, entpuppt sich im Nachhinein als teure Angelegenheit“, erklärt Judit Maertsch, Finanzberaterin beim VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB): „Bei dieser Transaktion legt nämlich die geldausgebende Bank vor Ort den Wechselkurs fest und erhebt zum Teil noch eine zusätzliche Gebühr“, so der VSB-Finanzberater.
„Zahlen Sie im Ausland mit Ihrer Kreditkarte und achten Sie darauf, dass der Betrag in der jeweiligen Landeswährung belastet wird“, rät Maertsch den Verbraucherinnen und Verbrauchern: „In der Regel erfolgt die Umrechnung dann erst vom kartenausgebenden Institut, welches dann Ihr Konto nachvollziehbar und transparent belastet.“
Weitere Informationen zu Finanzfragen erhalten Verbraucherinnen und Verbraucher in den VSB Beratungsstellen.