Ausgaben überdenken, Sparpotential ausschöpfen

Nach zwei Jahren Pandemie blicken viele Verbraucher*innen nach wie vor sorgenvoll in die Zukunft. Der Krieg in der Ukraine, Zeichen des Klimawandels sowie die stark angestiegenen Lebenshaltungskosten bestimmen die Schlagzeilen und beschäftigen die Menschen. Um die Folgen der Inflation etwas abzumildern, sind Verbraucher*innen gefordert, das eigene Ausgabeverhalten zu überdenken und die Sparpotentiale möglichst gut auszuschöpfen. Daher ist es nicht nur für Unternehmen sinnvoll, einen Finanzplan aufzustellen. Auch für Privathaushalte lohnt es sich, regelmäßig einen Überblick über die eigenen Finanzen zu erstellen, so der VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB).

„Viele Verbraucher*inne verschenken gerade bei Finanzthemen bares Geld“, weiß Markus Latta, Fachteamleiter für Finanzdienstleistungen beim VSB. Daher ist es sinnvoll, sich einmal im Jahr mit den eigenen Finanzen zu beschäftigen und einen persönlichen Kassensturz durchzuführen, so wie es Unternehmen regelmäßig tun. Verbraucher*innen erhalten hierdurch einen Überblick über ihr tatsächliches Einnahmen- und Ausgabeverhalten und sind gegebenenfalls in der Lage, dieses anzupassen, so der Experte.

Hilfreich ist hierbei das Führen eines Haushaltsbuchs, in welches alle Ausgabeposten in Rubriken unterteilt und dokumentiert werden. Digital ist dies beispielsweise über den kostenlosen VSB-Haushaltsplaner möglich, der werbefrei in allen gängigen App-Stores für das Smartphone und den Computer erhältlich ist. „Als Verband, der sich für die Interessen der Verbraucher*innen einsetzt, ist es uns wichtig, dass die persönlichen Daten der Nutzer*innen auch bei diesen bleiben und nicht für kommerzielle Zwecke genutzt werden“, erklärt Latta die Nutzung der App.

Weiterführende Informationen finden Sie in unserem VSB-Tipp: Mit persönlichem Finanzcheck ins neue Jahr starten