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31.08.2022, Die erfrischend kühle Variante von Kaffee

Cold Brew Coffee: Zubereitungsart und Tipps

Kalter, erfrischender Kaffee, volles Aroma und kaum Bitterstoffe: Cold Brew Coffee ist derzeitiger Trendsetter. Die kühle Alternative zu herkömmlich heiß aufgebrühtem Kaffee ist perfekt für heiße Sommertage und unterscheidet sich wesentlich zu den traditionellen Kaffeezubereitungsarten. Wie das kalte Getränk gelingt, erklärt der VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB).

„Bei Cold Brew Kaffee handelt es sich nicht einfach um kalten oder kaltgewordenen Kaffee“,  erläutert Barbara Schmidmeier, Hauswirtschaftsexpertin beim VSB. „Bei der Zubereitung kommt von Beginn an kaltes Wasser zum Einsatz“. Dafür wird grob gemahlener Kaffee über mehrere Stunden extrahiert. Dadurch lösen sich etwa 90 Prozent der Aromastoffe und gleichzeitig 70 Prozent weniger Bitterstoffe und Säuren aus dem Kaffeemehl, als bei klassischer Heißaufbrühung. Er ist deshalb besonders säurearm und mild, aber vollmundig im Geschmack und enthält etwa zehn Prozent weniger Koffein. „Am Abend zubereitet, haben Sie am nächsten Morgen frischen Kaffee“, so Schmidmeier.

Zubereitung: 100 Gramm Kaffeebohnen, grob gemahlen, in eine Kanne füllen und mit einem Liter kaltem Wasser aufgießen, gut durchrühren und abdecken. Den Kaffeesatz mindestens zwölf Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Das Kaffeemehl anschließend mit einem klassischen Handfilter oder einem Sieb filtern. Da der Mahlgrad gröber ist, empfiehlt sich eine Filtertüte mit groben Aromaporen.

Tipp: Für den optimalen Cold Brew Coffee eignen sich klassische Kaffeeröstungen mit einem hellen- bis mittleren Röstprofil besser als dunkle und Espressi, da diese durch die lange Ziehzeit bitter schmecken. Mit Eiswürfeln eiskalt serviert schmeckt er am besten. Als Varianten auch bestens geeignet für Eiskaffee, Eisbecher und Cold Brew Cocktails.

Weiterführende Informationen finden Sie in unserem VSB-Tipp: Cold Brew, Handfilter, French Press – so gelingt der Kaffee